Künstler: Klemens Lendl (Gesang, Violine, Oktavgeige, Harmonium), David Müller (Gesang, Gitarre, Harmonium, Rhodes, Säge);
Gäste: Peter Ahorner (Rezitation), Christian Bakanic (Akkordeon), Martin Eberle (Trompete), Martin Ptak (Posaune, Harmonium), Peter Rom (E-Gitarre), Walther Soyka (Harmonika), Karl Stirner (Zither);
Seit über 20 Jahren haben wir mit Peter Ahorners Texten die größte Freude. Und der Peter hat eine Freude mit unserer Musik. Also haben wir beschlossen: Neue Platte. Das geht dann so: Der Dichter liefert bienenfleißig einen Text nach dem anderen ab, die Musiker machen das, was sie immer machen und am Besten können: nix. Weil so geht das bei uns und nur so: Die Texte abliegen lassen, bis sie sich uns aufdrängen. Bis sich alles von selber in Wohlgefallen auflöst, oder zumindest in ein paar Tönen, die uns auf eine Spur bringen. Manchmal fällt so ein Lied dann gleich als ein ganzes ins Haus, manchmal muss man länger um die Töne ringen. Immer aber erspielen wir uns die Musik zu den Texten. Hin und her geht’s da, ein Ton ergibt den nächsten, der Text gibt alles vor. Tatsächlich komponieren wir immer zu zweit, Lendl und Müller gibt’s nur im Packl. Zum Glück weiß der liebe, geduldige und großzügige Herr Ahorner um unsere Schwächen und schenkt uns Zeit und sein Vertrauen. „Das ist ja leicht!“, werden jetzt manche rufen und „mit solchen Texten tät ich auch gut ausschauen!“ Darauf sagen wir: „Ja eh, na und?“
Wir fangen jetzt nicht zum Sudern an, warum man die Strottern so wenig im Radio hört, sondern freuen uns lieber daran, dass Peter Ahornen wieder so originelle Texte geschrieben hat, die von Klemens Lendl (Gesang, Violine, Oktavgeige, Harmonium) & David Müller (Gesang, Gitarre, Harmonium, Rhodes, Säge) wieder kongenial musikalisch umgesetzt werden. Da jazzt sich das liegengebliebene Bauchfleisch in lichte Höhen, da fühlen wir uns ganz frankophil, wenn das Liebeslied in Akkordeonklänge getaucht wird
Sept 2021
mehr …
„Die Lieder leben nur, indem man sie spielt” – Die Strottern im MICA-Interview
Eben haben DIE STROTTERN das Album “Schau di an” (Cracked Anegg) veröffentlicht. Jürgen Plank hat mit DAVID MÜLLER und KLEMENS LENDL über ihre Zusammenarbeit mit dem Autor PETER AHORNER gesprochen und wie wichtig der Band der Austausch mit dem Publikum ist. Außerdem sprechen die beiden darüber, wie sie musikalische Grenzgebiete erkunden und vielleicht trotzdem die Wienerlied-Tradition fortschreiben.
Jürgen Plank – 19.07.21
mehr …
Die Strottern „schau di an“: Autor Peter Ahorner und die Strottern (Klemens Lendl, David Müller) in bewährter Qualität und Spielfreude. Musikalisch werden die Strottern u.a. von den zwei Blechbläsern Martin Eberle und Martin Ptack, dem Akkordionisten Walther Soyka und Karl Stirner an der Zither begleitet.
Eine Freude!
Helmut Schneider – Juli 2021
Abliegen lassen, bis es sich aufdrängt: Neues von den Strottern
Das Wienerlied lebt: bei den „Strottern“ seit über 25 Jahren und auch in ihrem neuen Album „schau di an“.
Auf die feierliche Eröffnung der Wiener Festwochen vor rund einem Monat mitsamt epischer Europa-Hymne fand sich mit Die Strottern ein passendes, weil Wiener Ende: Vom Balkon des Wiener Rathauses aus dichtete das Duo den Götterfunken in „Alle Menschen san ma zwider“ um. Sie sprachen damit wohl auch aus so mancher geschundener Lockdownseele, der die neue Normalität noch nicht geheuer ist. Die Pandemie hat Die Strottern aber nicht „zwiderer“ als eh schon gemacht: Davon überzeugen kann man sich auf ihrem neuen Album: „schau di an“ wurde vor Kurzem veröffentlicht.
Barbara Unterthurner – 29.06.2021
mehr …
Mit Klemens Lendl, David Müller und Peter Ahorner durch das nächtliche Wien.
Dieses Bild könnte einen eventuell länger verfolgen: Dass in der dunklen Vitrine eines Nussdorfer Heurigen noch ein Bauchfleisch lauert, das nicht weggegangen ist. Eine Szene von vielen, die die spezielle Stimmung in Wien um halb vier nächtens lautmalerisch einfängt, wie das so nur der Wiener Autor Peter Ahorner und Die Strottern (Klemens Lendl, David Müller) derart kongenial hinbekommen.
28.06.2021
mehr …
Böse Sprachbilder für Helden des neuen Wienerlieds: Auf „Schau di an“ von den Strottern hat Dichter Peter Ahorner alle Texte verfasst.
Was dunkle Poesie betrifft, gehen die Strottern auch mit anderen strandeln. Gerne haben sie mit der Wortkunst von Wilhelm Busch und Julian Schutting geflirtet, haben Peter Orthofers Doppelbödigkeit mit ihrer sanften Musik verzärtelt, Lieder von Tom Waits eingewienert und Peter-Herz-Texte entkitscht. Zuweilen hat Sänger und Geiger Klemens Lendl sogar selbst gedichtet – mit durchaus guten Resultaten. Am innigsten in Musik gesetzt waren aber stets jene Szenarien, die dem wolkigen Denken des Dichters Peter Ahorner entsprungen sind.
25.06.2021
mehr …
Gelungenes Krönchen – Neue CD „schau di an“: Die Strottern Klemens Lendl & David Müller brachten „das Allerschönste, was uns jemals passiert ist“ heraus.
Ein neues Album herausgebracht haben die Strottern, Klemens Lendl und David Müller, live vorgestellt wurde es bereits in der Babenbergerhalle und im Wiener Theater am Spittelberg. Von Peter Ahorner stammen bewährterweise wieder die Texte, und der Klosterneuburger Grafiker Artur Bodenstein hat das treffliche CD-Cover gestaltet. Mitgewirkt haben wieder Kaliber wie Karl Stirner (Zither), Christian Bakanic (Akkordeon), Martin Ptak und Martin Eberle („Blech“), Walther Syka (Harmonika) und Peter Rom (Gitarre).
Ewald Baringer – 18.06.21
mehr …
Einmal mehr vertont die Band Texte des Dichters und Satirikers Peter Ahorner. Titel der CD: Schau di an
Amüsant auf subtile Weise.
18.06.21
Neue Strottern-Lieder „schau di an“
Reduktion in den Arrangements und direkte Emotionalität, frei von theatralischen Gesten: Diese Mischung prägt das seit gut 30 Jahren aktive Klosterneuburger Wienerliedduo Die Strottern.
S. F. – 09.06.21
mehr …