Künstler: Lorenz Raab (flgh), Volkhard Iglseder (p), Oliver Steger (b), Bernhard Wittgruber (dr)
Zwei innovative Stimmen des neuen österreichischen Jazz finden auf „The Colour Of Four“ eine gemeinsame musikalische Sprache: Triotonic und Lorenz Raab.
Der Solotrompeter der Wiener Volksoper und Hans-Koller-Preisträger ist einer der großen genreüberschreitenden Musikerpersönlichkeiten Österreichs.
Triotonic andererseits pflegt eine faszinierende Mischung aus Europäischem Jazz und klassisch-romantischer Musik. Gegründet 1999, hat sich das Trio innerhalb kürzester Zeit in die Herzen der Zuschauer gespielt, und kann auf zwei viel beachtete Alben „sensitive“ (2002) und „homecoming“ (2005) verweisen, die auch bei der internationalen Presse großen Anklang fanden.
Mit „The Colour Of Four“ wird ein neues Kapitel in der Bandgeschichte geschrieben: Alles fließt – mit selbstverständlicher Leichtigkeit verschmelzen die mal lyrischen, mal hochenergetischen Linien Raabs mit dem bewährt kultivierten Sound des Trios. Von ätherisch-balladesk bis kräftig-zupackend erklingt die ganze Bandbreite des Jazz und der improvisierten Musik. Dabei machen sich die Einflüsse aus der Klassik und dem weiten Feld der Worldmusic äußerst positiv bemerkbar und geben dem Ganzen einen unverwechselbaren Touch.
Vier Musiker, vier Klangfarben, die alle für sich auch beim Aufeinandertreffen bestehen bleiben.
Auf der CD „Colour Of Four“ (Tritonic meets Lorenz Raab) hat Volkhard Iglseders Jazz-Trio „Triotonic“ mit Jazz-Trompeter Lorenz Raab einen idealen Partner gefunden. Die beiden Musiker verbinden Innviertler Wurzeln.
Roman Kloibhofer – 19.11.2009
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Einer der diesjährigen Höhepunkte der Almkonzerte ist sicherlich die Begegnung des Klaviertrios Triotonic mit einem der spannendsten jungen Musiker der österreichischen Jazzszene. Lorenz Raab ist vielbeschäftigt und seine stilistische Bandbreite beachtlich. Der Weg zwischen improvisierter und im weitesten Sinne klassisch-romantischer Musik führt über unterschiedliche klangliche, kompositorische, melodische und harmonische Ansätze, die das nunmehr zum Quartett gewordene Trio aufnimmt und zu einer innovativen und teilweise überaus poetischen Musiksprache verarbeitet.
29.08.2009
Der in Jazz und Klassik gleichermaßen versierte und erfolgreiche Trompeter Lorenz Raab greift zum Flügelhorn und erkundet mit dem Jazzpiano – Trio „Triotonic“ entspannte Räume von hoher Musikalität. Raab drückt mit Sound und Improvisationen dem Album seinen speziellen Stempel auf, Pianist Volkhard Iglseder assistiert mit seinen Kollegen Oliver Steger (Bass) und Bernhard Wittgruber (Schlagzeug) sicher und verlässlich. Die Kompositionen stammen abwechselnd von den Bandmitgliedern. Atmosphärische Musik im mellow sound.
Günther Wildner – Herbst 2009
Innerhalb des Pianotrio-Booms sind die Österreicher von Triotonic – Volkhard Iglseder, p; Oliver Steger, b, und Bernhard Wittgruber, dr – eindeutig näher an Tord Gustavsen als zum Beispiel an The Bad Plus. Sie lieben und zelebrieren das eher Reduzierte, Sangliche, Raum Lassende.
Ulrich Steinmetzger – 02/09
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Lyrizismus und Energie – Triotonic & Lorenz Raab.
Triotonic – das Trio rund um den oberösterreichischen Pianisten Volkhard Iglseder – hat schon mit seinen ersten beiden Veröffentlichungen „Sensitive“ (2002) und „Homecoming“ (2005) aufhorchen lassen. Da wird Lyrizismus bewußt als Gegenpol zur Hektik des modernen Lebens zelebriert, da erhalten jeder Ton und jede Pause die Bedeutung, die ihnen gebührt. Kurz: moderner Trio-Jazz der subtilen Sorte.
schu – 05.02.2009
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Sie mochten schon immer Art Farmer und Clark Terry? Sie haben sich „Homecoming“ von Triotonic gekauft, nachdem Sie die Kritik zur CD in den Musenblättern oder im OMM gelesen hatten? Sie möchten nun die ganze Packung? Voila! „Triotonic meets Lorenz Raab“ heißt der Code und „The Colour Of Four“ Ihr Wunschziel.
Franz Becker – 14.02.2009
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Triotonic, das sind Volkhard Iglseder, p, Oliver Steger, b, und Bernhard Wittgruber, dr. Triotonic trifft bei seinem neuen Album auf Trompeter Lorenz Raab. Das heißt der angenehme Jazz des Trios wird um eine weitere lyrische Stimme ergänzt. Auch für Fans des Lorenz Raab ist diese Scheibe natürlich eine willkommene Abwechslung zu den XY:Band CDs des Trompeters.
bak – Jan.-Feb. 09
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The Colour of Four“, das ist hörbar ein reifes Album, aus einem Guss, eingespielt von vier eigenständigen Musikerpersönlichkeiten, die einander auf Augenhöhe begegnen. Deshalb heißt das Quartett auch Triotonic meets Lorenz Raab und nicht featuring Lorenz Raab.
Nikolaus Schauerhuber (Textfassung Ulla Ebner) – 05.01.09
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Ein Aufstieg in Austria – Hans Koller und Joe Zawinul sind tot. Natürlich gibt es dennoch eine vitale Jazzszene in Österreich. Und wie anderswo wächst sie von den Rändern her. Wolfgang Puschnig, die Muthspiel-Brüder, die großartige Jazz Bigband Graz, Harry Sokal, Karl Ratzer … Selbstverständlich Mathias Rüeggs Vienna Art Orchestra und die von dort Vorgedrungenen und Desertierten, die irgendwann ihr eigenes Ding machten.
Ulrich Steinmetzger – 02.01.2009
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Zwei neue innovative Stimmen des neuen österreichischen Jazz finden auf diesem Album ein gemeinsame, musikalische Sprache. Triotonic und Lorenz Raab. Letzerer, im Brotberuf Solotrompeter an der Wr. Volksoper und mit allerhand Preisen ausgestattet trifft auf ein Trio, das eine Mischung aus europäischem Jazz und klassisch-romantischer Musik pflegt. Ergebnis ist ein überaus stimmiges Album, das wie von einem Guß wirkt, in dem eines ins andere perfekt übergeht. Die mal lyrischen, mal hochenergetischen Lines von Raab, dazu die ganze Bandbreite von Klassik bis Improvisation.
Wer auf Jazz steht, wird sich über dieses schöne Album freuen.
Jänner 2009
Auch das wäre ja eine Weihnachtsaktion für den guten Zweck: Helfen Sie einer krisengebeutelten Branche – und kaufen Sie sich (oder jenen, die man so „seine Liebsten“ nennt) doch wieder einmal eine CD. Und am besten gleich aus Österreich, dessen Kulturszene nach aktuellen Studien ja nicht unbedingt im Mammon schwimmt. Der Vorzug dieser guten Sache: Dass auch der Wohltäter etwas davon hat – so er ein glückliches Händchen beweist.
Eine ergiebige Jazz-Quelle ist diesbezüglich das junge Label Cracked Anegg. „The Colour Of Four“ heißt das Gemeinschaftsprojekt der heimischen Band Triotonic mit dem aufstrebenden Bläser Lorenz Raab, sozusagen ein musikalisches Plädoyer für mehr Softheit: Gemach! Nur ned hetzen! Hymnische Melodien wollen hier langmütig entsponnen sein, Flügelhorn-Soli weiträumig zugespitzt – ein gediegene Arbeit, die mitunter doch Vehemenz speist.
[… siehe Doug Johnson und Die Strottern …]
irr – 06.12.08
Triotonic live at Radiokulturhaus Vienna 2009
Veröffentlicht am 22.07.2009