Wiener Zeitung

Auch das wäre ja eine Weihnachtsaktion für den guten Zweck: Helfen Sie einer krisengebeutelten Branche – und kaufen Sie sich (oder jenen, die man so „seine Liebsten“ nennt) doch wieder einmal eine CD. Und am besten gleich aus Österreich, dessen Kulturszene nach aktuellen Studien ja nicht unbedingt im Mammon schwimmt. Der Vorzug dieser guten Sache: Dass auch der Wohltäter etwas davon hat – so er ein glückliches Händchen beweist.
Eine ergiebige Jazz-Quelle ist diesbezüglich das junge Label Cracked Anegg.
[… betrifft Triotonic! …] Fleinschliffiger noch, was der US-Pianist Doug Johnson „The March Of Time“ für das Label gedrechselt hat: Wer diesen Trio-Jazz in den Hintergrund verbannt, hört argloses Geplänkel – ein Argus-Ohr jedoch rhythmisch Diffiziles. Unaufdringlich gefinkelt etwa, diese Was-zur-Hölle-ist-denn-das-für-ein-Takt?-Fassung von „All The Things You Are“.
[… betrifft Die Strottern …]

irr – 06.12.08

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