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Grüß Gott, ich bin das Wienerlied“ – dieses Lied ist Programm. Nachdem zunächst als möglicher Albumtitel das bitterböse „Linz“ im Gespräch war, wurde die „Revolution“, so Strottern-Geiger und -Sänger Klemens Lendl, schnell zu Grabe getragen: „Weil es natürlich wieder Lieder geworden sind, die nicht von dieser Stadt [Wien] zu trennen sind.“ Wobei man sich beim Hören allerdings von gängigen Klischees in Sachen Wienerlied trennen muss. Ein nach eigenen Angaben indifferentes Verhältnis zur Tradition ermöglicht Lendl und David Müller (Gesang, Gitarre), das Genre mit neuem Leben zu füllen. Gemeinsam mit bekannten Gästen der Wiener Szene, darunter Neuwirth-Extremschrammler Walther Soyka und Wolfgang Vincenz Wizlsperger vom Kollegium Kalksburg sowie die jungen Jazzer Lorenz Raab und Wolfgang Schiftner bei „Wiener Zärtlichkeiten“, „bearbeiten“ die Strottern neben eigener Poesie Texte der Wiener Peter Ahorner, Wizlsperger und Helga Utz sowie von Wilhelm Busch. „Strotter“ war im alten Wien übrigens ein Ausdruck für Gauner, Landstreicher oder Strauchdieb. Von der gelassenen Einstellung solcher Zeitgenossen zu den Dingen lebt dieses Album. Eine absolute Empfehlung.
Gemeinsam mit bekannten Gästen der Wiener Szene, darunter Neuwirth-Extremschrammler Walther Soyka und Wolfgang Vincenz Wizlsperger vom Kollegium Kalksburg sowie die jungen Jazzer Lorenz Raab und Wolfgang Schiftner bei „Wiener Zärtlichkeiten“, „bearbeiten“ die Strottern neben eigener Poesie Texte der Wiener Peter Ahorner, Wizlsperger und Helga Utz sowie von Wilhelm Busch. „Strotter“ war im alten Wien übrigens ein Ausdruck für Gauner, Landstreicher oder Strauchdieb. Von der gelassenen Einstellung solcher Zeitgenossen zu den Dingen lebt dieses Album.
Eine absolute Empfehlung.
Michael Kleff – Juli 2009