Jazzzeit | 67
New York, the big apple, hat ihr viel Inspiration für ihren Tonträger-Erstling gegeben. Drei Monate immerhin hat sie dort verbracht und war fasziniert von der Vielfalt, die ihr diese Stadt bieten konnte. Verschiedene interessante Lebensgeschichten hat Ángela Tröndle dort erfahren und in ihrem Album gemeinsam mit Siegmar Brecher (sax), Valentin Czihak (b), Stefan Heckel (p/melodika) und Philipp Kopmajer (dr), verarbeitet. Einige Stücke kommen rein vokal/instrumental daher, die meisten setzen sich jedoch auch textmäßig mit der Großstadt auseinander, wobei Tröndle neben eigenen Texten auch mehrfach Rilke Texte (Einsamkeit, Initiale, Aus einem April) vertont hat, vorgetragen allerdings in englischer Übersetzung. Tröndles Projekt ist nicht nur ambitioniert, sondern auch gut!
bak – 07/2007