Künstler: Ben Roseth (as), Jon Bean (ts), Dan Rosenthal (tp), Adam Dotson (euph), Cory Pesaturo (acc), Dov Manski (p), Haggai Cohen-Milo (b), Sean Hutchinson (dr), Johannes Berauer (comp, cond);
Johannes Berauer gründete sein „Tiny Orchestra” während seiner Studienzeit in Boston (2005). Seither fungiert das Oktett als Sprachrohr für Berauers Jazzkompositionen, wo er seine Vision von zeitgemäßer Jazzkomposition verwirklicht.
Die Musik von Johannes Berauer’s Tiny Orchestra verbindet die Intensität von komponierter Musik mit der Spontanität von Jazzimprovisation. Sie ist ausdruckstark, Energie geladen und lässt stets Raum für die hervorragenden Solisten. Immer jedoch ist die kompositorische Intention in Form, Kontrapunkt und thematischer Entwicklung präsent.
Die acht Musiker stammen aus den USA und Israel und bringen neben großer Musikalität und technischer Perfektion eine sehr persönliche Note in das Ensemble ein. Die beachtliche Routine der noch jungen Musiker ist jeden Moment spürbar. Teile der Band können internationale Konzerterfahrung vorweisen wie z.B. Montreux, North Sea Jazz Festival, Carnegie Hall, Blue Note, Birdland oder Smalls in New York.
Johannes Berauer – diesjähriger Komponist der Linzer Klangwolke – fühlt sich der zeitgenössischen Klassik ebenso verpflichtet wie dem Jazz, wobei er sich durch Innovation und handwerkliche Sicherheit in beiden Bereichen auszeichnet. Er studierte an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz bei Gunter Walek und Christoph Cech und am New England Conservatory und Berklee College of Musik in Boston. Seine Lehrer waren u.a. Bob Brookmeyer und Lee Hyla.
Bob Brookmeyer über die Musik von Berauer: „Johannes manages to connect 21st Century innovation with Jazz music to great success. I see a long and productive musical life for him – very, very gifted.“
Der Titel ist Programm und zeigt die (seine) Musik als den Ort, wohin man sich flüchten oder wo man sich wohlfühlen könnte. Der 1979 in Wels geborene Komponist (Pianist) legt ein sowohl vom Band-Sound als auch vom Solo-Spiel seiner Boston-Crew geprägtes Album vor.
tHo – dez 08 / jan 09
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Johannes Berauer hat sein Tiny Orchestra gut instrumentier, schafft Spielräume für Improvisation, formt, kleidet und führt durch seine Kompositionen, die im Spannungsfeld von Bebop und zeitgenössischer Klassik, etwas Folklore und Cool Jazz zu Hause sind.
bak – 11-12/08
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Keine dreißig Jahre alt ist der Welser Pianist und Komponist Johannes Berauer, der heuer für die Komposition der Visualisierten Linzer Klangwolke verantwortlich zeichnete und zeitgleich mit dem Tiny Orchestra mit „A Place To Go“ sein CD Debüt feierte. Darauf beweist Berauer, warum er zu den größten Hoffnungen der heimischen Jazz-Szene zu rechnen ist.
Oliver Baumann – 29.10.2008
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Jazz aus Bosten, vom Schöpfer der Linzer Klangwolke. Perfekt gespielt von einem Oktett, das durchaus Bigband-Druck & -Dynamik spüren lässt. Die Songs haben Luft für Improviationen, großartige Solisten, intensiv, spontan, ausdrucksstark zwischen lyrisch und high energy.
Andreas Russ – 6. Sept. 2008