Koglmann | Arcari | Pasztor

G(ood)luck – CD-Cover
crack0054 - Release Okt 2015

G(ood)luck

Künstler: Franz Koglmann (flgh, tp), Mario Arcari (english horn, oboe), Attila Pasztor (cello)

Mit seinem Album „The Bridal Suite“ (2005), einer Burt-Bacharach-Hommage, das Franz Koglmann gemeinsam mit dem Pianisten Oskar Aichinger eingespielt hat, stand der Wiener Trompeter und Flügelhornist auch an der Wiege von Handsemmel Records: Das „feine Wiener Label für mundgeblasenen Jazz“ war vom Wiener Kulturjournalisten und Literaturkritiker Klaus Nüchtern eigens gegründet worden, um dieses Hochzeitsgeschenk für einen Freund zu veröffentlichen. Ein gutes Jahrzehnt und ein halbes Dutzend Alben später kehrt Koglmann nun in die Jazz-Backfiliale zurück:
Erstmals ist auf „G(ood)luck“ sein neues Trio Koglmann | Arcari | Pasztor zu hören, ein Kammerjazz-Ensemble in ungewöhnlicher Besetzung, das es schafft, die Eleganz der Oper des 18. Jahrhunderts mit der Coolness des West Coast Jazz der 50er-Jahre und der atmosphärischen Dichte der Filme von Michelangelo Antonioni zu vereinen.
Der Titel des Albums spielt auf Christoph Willibald Gluck an. Dessen Vertonungen der Oden von Friedrich Gottlieb Klopstock waren – in Form eines Auftrags der Internationalen Gluck-Opernfestspiele Nürnberg 2014 – Initialzündung für die Gründung des Trios gewesen. Auf „G(ood)luck“ hat sich Koglmann aber nicht nur von dem deutschen Opernkomponisten inspirieren lassen (der im Übrigen einen bedeutenden Teil seiner Werke in Wien komponierte, wo er auch verstarb), sondern auch ein Friulanisches Volkslied und zwei Stücke aus Filmen von Antonioni neu arrangiert: Giorgio Gaslinis „Blues All’Alba“ aus „La Notte“ (1961) und einen Twist von Giovanni Fusco aus „L’Eclisse“ (1962).

Dass dieser Spagat souverän gelingt, liegt zum einen an Koglmanns Fähigkeit, verschiedenste musikalische und außermusikalische Einflüsse zu einem ureigenen Personalstil zu amalgamieren, zum anderen an der Besetzung des Trios: Der erfahrene Koglmann-Kollaborateur Mario Arcari (Englischhorn, Oboe) und der international gesuchte Cellist Attila Pasztor machen „G(ood)luck“ zu einem ebenso vielschichtigen wie stringenten Album, auf dem sich Abgründigkeit und Leichtigkeit nicht ausschließen. So melancholisch das Sujet von Stücken wie „Early Graves“ auch ist, eines wird klar: Auf diesem Friedhof wird auch getanzt.

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Tracks

Presse

Presseartikel

Die Zeit

Kein Freund des Lauten – Franz Koglmann ist als Musiker nie stehengeblieben: Erst Klassik, Konservatorium, dann Free Jazz. Der wirtschaftliche Erfolg war stets zweitrangig.
Thomas Mießgang – 10.07.2017
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Gränzbote

Ungewöhnliche und faszinierende Musik bietet das Trio des Wiener Jazztrompeters Franz Koglmann unter dem Titel „g(ood)luck“. Der Titel ist ein Wortspiel und enthält einen Hinweis auf den Komponisten Christoph Willibald Gluck (1714 – 1787) als Inspiratoren der Gruppe.
Günter Buhles – 08.01.2016
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O’s Place | www.OsPlaceJazz.com

This is a mixture of classical music and traditional jazz with free, improvisational approaches in a chamber jazz setting. Trumpeter Franz Koglmann leads the band with Mario Arcari on English horn and oboe, and Attila Pasztor on cello. At first glance it may appear strange but we found it to be rather enticing! Koglmann is inspired by the movies of Michelangelo Antonioni and by German opera composer Christoph Willibald Gluck, hence the title, G(ood) Luck.
This is a worthy adventure.
Oscar Groomes – Jan 17th, 2016

salt peanuts | www.salt-peanuts.eu

G(ood)luck marks the new chamber trio of Viennese composer and flugelhorn and trumpet player Franz Koglmann, featuring English horn and oboe player Mario Arcari and classical cellist Attila Pasztor.
Eyal Hareuveni – 28.12.15
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Der Standard – Rondo

Franz Koglmanns Musik hat – bei aller Vielfalt der Elemente und Farben – über die Jahe einen Stilcharakter entwickelt, der sowohl flinke Erkennbarkeit wie auch delikate Aura garantiert.
Ljubisa Tosic – 04.11.15
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Ö1 – Leporello

„Jetzo fühlst du noch nichts von dem Elend,
Wie Grazien lacht das Leben dir.
Auf, und waffne dich mit der Weisheit!
Denn, Jüngling, die Blume verblüht!“
Diese Zeilen des Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock stehen im Beiheft zur neuen CD des Trompeters und Komponisten Franz Koglmann.
Christa Eder – 13.11.15
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jazz news | www.jazz-news.at

Er gilt als einer der besten österreichischen zeitgenössischen Jazz-Musiker und was er gemeinsam mit Mario Arcari und Attila Pasztor nun wieder auf den geneigten Musikliebhaber losgelassen hat, sucht seinesgleichen. Die Rede ist von Franz Koglmann, der nicht nur für den ein oder anderen verwunderten Blick angesichts des Titels des Silberling sorgen, sondern vor allem gemeinsam mit seinen Mitstreitern die Hörer von den Socken hauen dürfte.
Kammerjazz mit Einflüssen, die man nicht alle Tage zu Gehör bekommt verspricht G(ood)luck.
nemesis – 18.11.2015

Film, Sound & Media

Wunderschöne Herbstmusik bereitet das Trio Koglmann l Arcari l Pasztor vor, ein KammerjazzEnsemble in der ungewöhnlichen Besetzung von Flügelhorn, englische Oboe und Cello. Das vorliegende Album schafft es spielend die Eleganz der Oper des 18. Jahrhunderts mit der Coolness des West Coast Jazz der 50er-Jahre und der atmosphärischen Dichte der Filme von Michelangelo Antonioni zu vereinen.
Irene Schwingenschlögl – Nov 2015

Falter | 41

Klaus Nüchtern ist nicht nur Literatur- und Musikkritiker, er betreibt auch ein eigenes Label, auf dem seit gut zehn Jahren Handverlesenes aus der Welt des Jazz erscheint. Der jüngste Wurf kommt vom Wiener Trompeter und Flügelhornspieler Franz Koglmann. Gemeinsam mit Mario Arcari (Englischhorn, Oboe) und Attila Pasztor (Cello) kredenzt er feinsten Jazz: elf stimmungsvolle Nummern, jede eine Geschichte für sich, mit viel Gefühl und einem guten Schuss Melancholie erzählt.
Miriam Damev – 07.10.15

music austria

Franz Koglmann und seine beiden kongenialen Partner Mario Arcari und Attila Pasztor zeigen sich auf „G(ood)luck“ als ein perfekt eingespieltes Dreiergespann, das sich musikalisch ganz dem gediegen-eleganten und doch auch reduzierten Klang verschrieben hat.
Michael Ternai  – 02.10.2015
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Download

G(ood)luck – CD-Cover
CD - Cover (print)
Franz Koglmann
Franz Koglmann | © by Nafezrerhuf
G(ood)luck – band
Arcari | Pasztor | Koglmann | © by Heribert Korn
G(ood)luck – band
Arcari | Pasztor | Koglmann | © by Heribert Corn

Video

Koglmann | Arcari | Pasztor
Blues All’Alba
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