Artists: Max Nagl (as, cl, samplings), Clemens Wenger (synth), Herbert Pirker (dr), Bradley Jones (b – 01, 06, 08)
„Meine Basis ist die Popmusk, weil ich aber mit Jazz und Klassik aufgewachsen bin, drängen sich Elemente dieser Stile in meine kleinen Songs. auch wenn ich Jazzmusiker beschäftige und an allerlei technischen Geräten herummache, bin ich im Grunde nicht sehr gut ausgebildet. Ich bin halt nur ein englischer Popmusiker.“ (Robert Wyatt)
Seit 1970 hat der rauschebärtige Künstler 13 von der Kritik äußerst geschätzte Alben eingespielt. nur wenigen gelingt es, Lieblichkeit und Widerborstigkeit, politische Losung und reine Poesie derart spannend zu verbinden. Seine Lieder werden gerne gecovert oder durch Jazzer neu gedeutet. Vor einigen Jahren hat ihm der österreichische Elektronik-Musiker Christoph Kurzmann ein Album zugeeignet, nun ist Jazzsaxofonist Max Nagl dran. Market Rasen heißt das Opus, das heuer in Saalfelden vorgestellt wird. Angeregt hat es Klaus Nüchtern, im Brotberuf Kulturchef der Wiener Stadtzeitung „Falter“. Sein junges Label nennt sich nicht unknusprig Handsemmel Records. Nach dem Erfolg der ersten Handsemmel-Platte, Bridal Suite, einer eigenwilligen Burt-Bacharach-Tributeplatte von Oskar Aichinger und Franz Koglmann, stand nun Robert Wyatt im Fokus.