Künstler: Helmut Hödl (cl), Rupert Fankhauser (cl), Hubert Salmhofer (basset horn), Wolfgang Kornberger (bcl)
Guests: Karen Asatrian (keys), Reinhard Winkler (dr)
Wie groß ist die Gefahr, durch Holz elektrisiert zu werden? Sehr groß, wenn es sich um die Vienna Clarinet Connection handelt. Samtweicher Klarinettenschmelz, ein pulsierendes Bassetthorn und der straighte Jazz-Sound der Bassklarinette stehen im Zentrum von „Electric Woods“.
Die vier Bläser – Helmut Hödl (Klarinette), Rupert Fankhauser (Klarinette), Hubert Salmhofer (Bassetthorn) und Wolfgang Kronberger (Bassklarinette) – bauen allesamt auf jahrelange Erfahrung in der Kammermusik auf und lehren an der Musikuniversität Wien bzw. an den Konservatorien Eisenstadt und Klagenfurt.
Die virtuose Beherrschung der Instrumente ist daher eine Selbstverständlichkeit und rasend schnell gespielte Passagen sind nur ein Beleg dafür. Maximales technisches Können und die Kraft, die Klangvielfalt der Instrumente auszuschöpfen, steht auf der einen Seite. Hinzu kommt aber auch eine erfrischende Leichtigkeit, die keine Genregrenzen kennt. Ob samtig, expressiv, poppig oder jazzig: Es dominiert die Freude am Zusammenspiel der schönen Töne. Die Eigenkompositionen sind subtil gewoben und stehen für originelle Klangeffekte, die einmal südosteuropäische Folklore anklingen lassen, ein andermal argentinischen Tango.
Jazzverstärkung hat sich die Formation durch Karen Asatrian (keyboards/ synth.) und Reinhardt Winkler (drums) geholt. Zum homogenen Ensembleklang der Bläser mit ihren gefinkelten Arrangements kommt die Expressivität der Improvisation dazu.
Ungewöhnlich, eingängig, elektrisierend!
Da geht es gleich zur Sache wenn vier Bläser sich zusammenschließen und einer dem anderen auf seinem Instrument übertrumpft. Ein musikalischer Wettstreit zwischen Klarinetten und Horn entsteht.
April 2011
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Was das Musikland Österreich abseits des hochsubventionierten Exportartikels ‚Klassik‘ alles zu bieten hat, zeigt unter anderem dieser schöne, in sich schlüssige, mutige Tonträger der Formation ‚Vienna Clarinet Connection‘.
mitter – April 2011
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Die 1995 von Helmut Hödl gegründetet eigenwillige Besetzung ist eine ziemlich singuläre Erscheinung am Musikhimmel. Als eine Art Streichquartett in Klarinetten-Aufteilung bewegen sich die vier Bläser, die allesamt aus langjähriger Erfahrung in der Kammermusik und einer damit verbundenen leichtfüßigen, beinahe selbstverständlichen Virtuosität schöpfen, in dieser Formation fließend durch alle (un)möglichen Stile. Für zusätzlichen Jazzy-Groove sorgen Keybord, Synthesizer und Drums.
Dagmar Haier – Okt 2010
Saxofone treten ganz gern im Quartett auf, von Klarinetten lässt sich das nicht behaupten. Dabei hören sich zwei Klarinetten, ein Bassetthorn (entspricht der Tenorlage) und eine Bassklarinette verdammt gut an, wie die Vienna Clarinet Connection beweist …
Klaus Nüchtern – 13.10.2010
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Vielleicht unterschätzen viele Musiker in ihrer Begeisterung für eine Idee die künstlerische Komplexität dieser Herausforderung. Welche klanglichen Möglichkeiten zwei Klarinetten (Helmut Hödl, Rupert Fankhauser), Bassetthorn (Hubert Salmhofer) und Bassklarinette (Wolfgang Kornberger) bieten, kann man sich doch ein wenig vorstellen.
tHo – Okt/Nov 2010
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Mit der Vienna Clarinet Connection grooved man perfekt balanciert in den Herbst. Denn die Melange aus groovigen Klarinetten mit einem gekonnten Schuss Elektronik entwickeln eine unwiderstehliche Dynamik. Keine Frage, das ist wieder Mal ein gelungener Höhenflug des kleinen aber überaus feinen Wiener Jazzlabels Cracked Anegg.
Micc Brunner – Oktober 2010
Vier Holzbläser stürzen sich mit Verve in Funk, Fusion & Swing: Das entstaubt zwar das Image der Jazzklarinette, doch völlig neue Welten erschließt es nicht.
hub – 19.09.2010
Konzerttermine und weitere Informationen finden Sie auf der Website von Vienna Clarinet Connection.
„Sunneys Funk“ – live @ Porgy & Bess
Vienna Clarinet Connection mit Karen Asatrian und Reinhard Winkler
„Fujiyama“ – live @ Porgy & Bess
Vienna Clarinet Connection mit Karen Asatrian und Reinhard Winkler